Seit 1993 setzt das Bündnis für Mut und Verständigung ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und für Zivilcourage. Jedes Jahr werden Menschen und Initiativen ausgezeichnet, die sich gegen Rassismus und Gewalt einsetzen. Der Landesjugendring Berlin ist dem Bündnis jetzt beigetreten.
Mit dem Band für Mut und Verständigung zeichnet das Bündnis jedes Jahr Einzelpersonen und Initiativen aus Berlin und Brandenburg für ihre langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit oder ihr couragiertes Eingreifen aus. Dem Bündnis gehören neben Kai Wegner, dem regierenden Bürgermeister von Berlin, und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woitke auch Sozialverbände, Gewerkschaften, Kirchen und Sportvereine der Bundesländer an. Gemeinsam mit diesen Personen und Organisationen aus Berlin und Brandenburg engagiert sich der Landesjugendring Berlin nun für die Förderung eines friedlichen und respektvollen Miteinanders.
Entstanden ist das erste Bündnis nach den gewalttätigen Übergriffen auf Migrant_innen in Hoyerswerda im Jahr 1991. Seitdem wirbt das Bündnis durch verschiedene Aktivitäten für Toleranz in der Gesellschaft. Seit 2006 vergibt das Bündnis auch einen Sonderpreis des „Bandes für Mut und Verständigung“: Damit wird in erster Linie außerordentliches Engagement vor allem junger Menschen und Initiativen im Bereich der interkulturellen Arbeit und Verständigung ausgezeichnet, die in ihrer Vorbildfunktion andere Menschen motivieren und bestärken können, sich aktiv gegen Rassismus und für ein friedliches Miteinander einzusetzen.
Der Landesjugendring ergänzt nun die bestehende Zusammenarbeit im Bündnis für Mut und Verständigung und stärkt so das Engagement für eine offene und solidarische Gesellschaft gegen Diskriminierung, Rassismus, Gewalt und Hetze. Den Beitritt zum Bündnis hat der Hauptausschuss des Landesjugendring Berlin im September 2024 beschlossen.
Mehr Informationen zum Bündnis gibt es auf band-mut-verständigung.de.