Fahrtenbericht zur Kletterfahrt ins Elbi

Kletterfahrt 2025

Mit einem actionreichen Start und banger Verfolgung eines Live-Standorts sind wir (zum Glück mit Milan, der den Zug in letzter Minute bekommen hat) am Freitag in die sächsische Schweiz losgefahren. Mit zahlreichen Snacks gestärkt, sind wir nach der Ankunft in Wehlen hoch und wieder runter zur Boofe am Rauenstein gelaufen. Wir, das waren die rucksackbeladenen Kletterfreund*innen – Maren, Ruben, Milan, Lea, Paul, Kaspar und Jan…

Unterwegs wurden wir mit wunderschöner Aussicht und hunderten Glühwürmchen am Wegesrand belohnt. Drei von uns schliefen bodenständig (Isomatten) und vier abgehoben (Hängematten). Das Licht der Sonne weckte die ersten um 4:30 Uhr, los sind wir dann aber erst um zehn nach weiterem Dösen und einem entspannten Frühstück. Als erstes ging es am Samstag zum Gipfel der drei Bären. Dort gab es Blaubeeren, Brombeeren und Johannisbeeren sowie eine Auswahl entspannter Routen für den Einstieg. Weiter ging’s mit der nächsten Wanderung zum Rhombus, dort gab es dann auch die ersten herausfordernden Routen (manche mit mehr Erfolg, andere mit weniger).

Danach hatten wir uns eine Abkühlung reichlich verdient, immerhin waren es 32° Celsius. Dafür ging’s nach Wehlen ins Freibad. Obwohl die Rutsche abgeschlossen war, war das die perfekte Erfrischung. Lea hat dann noch ein Sockenpaar von Jan geliehen bekommen (geruchliche Rettung aller Beteiligten), da sie ihre Wechselsocken zuhause vergessen hat. Danach ging’s einkaufen, wobei die größte Diskussion durch die Entscheidung zwischen Wassereis oder Milcheis aufgekommen ist und wir am Ende beides genommen haben. Nach dem Neuverteilen des Gewichts von Einkauf und Klettermaterial ging’s nochmal einige Höhenmeter nach oben auf den Quirl, auf dem wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang mit Panoramablick empfangen wurden. Nach dem Gruppenfoto wurden die Trangias angeschmissen und leckeres Abendessen gekocht. Dann gab es eine Singerunde mit Gitarrenspiel und wir sind glücklich in unsere Schlafsäcke geschlüpft.

Am Sonntagmorgen sind wir zum letzten Gipfel der Tour gewandert, der Klamotte am Fuße des Pfaffensteins. Unterwegs sind wir an einem der Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz, der Barbarine vorbeigekommen, ein sehr beeindruckender ehemaliger Klettergipfel, der Gipfelkopf ist etwas locker, so dass das Klettern seit vielen Jahren an ihr nicht mehr möglich und verboten ist. Alle sind einmal schnell auf diversen Reibungsrouten auf die Klamotte geklettert und dann ging’s auch schon wieder flott zum Bahnhof in Königstein, von dem aus wir unsere Rückreise nach Berlin antraten. Zum Glück war in Königstein noch Zeit zum Eis essen – ein perfekter Abschluss dieser tollen Fahrt. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Gut Pfad, Milan und Lea

(Auswahl Fotos und Fotos – JVB)

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