Klettern am Teufelsberg – ein Bericht

Am 22.7. fand bei bestem Kletterwetter der Sommeraktionstag im Grunewald statt. Der 10 Meter hohe Kletterturm feiert in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen. Da wollten wir natürlich auch einmal wieder den legendären Spritzbeton bebouldern und beklettern.

(Bilder: Natalie von Hoffmeister)

Es hatten sich Teilnehmer_innen aus Pankow und Strausberg angemeldet, Leonard und Jan stiegen vor und sicherten. Kurz vor den Aufstieg auf den Teufelsberg wurden wir mit Klarinettenspiel empfangen, ein Musikant übte am Hang, einfach herrlich…

Nun könnte man/frau meinen, dass 10 Meter nicht hoch seien, aber schon an der Reibungskante (einfachster Weg nach UIAA-Skala als 2 bewertet) kamen die ersten Höhenängste auf. Natürlich mussten sich erst alle an Gurte, Seile, Karabiner und den doppelten-Achterknoten „gewöhnen“, dann lief es auch mit der Kletterpsyche besser. Der Knoten war übrigens nicht allen geläufig, obwohl er eher als Einstiegsknoten gilt. Es hieß dann also auch Knotenkunde zu schulen, der Halbmastwurf wurde auch noch gebraucht.

Ziemlich gut kam auch das technische Klettern über die Leiter an, über die volle Distanz hieß es erst Kaminkletterei zu betreiben und sich dann per Bandschlinge und Karabiner an den Leitersprossen sichernd zum Gipfel zu klettern. Oben wartete eine recht coole Aussicht auf alle. Und tatsächlich haben dies auch alle mindestens einmal gemacht!

Es war ein schöner Tag und wir kletterten so lange, dass das geplante Baden im Teufelssee ein anderes Mal unternommen werden muss…

Die Hände waren am Ende ziemlich lädiert und die Unterarme schmerzten, es ging nicht mehr allzu viel…

Teufelsberg, wir kommen wieder!

 

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