6. -16.11. – Ökumenische FriedensDekade – Thema: ZUSAMMEN:HALT

Seit über 40 Jahren engagiert sich die Ökumenische FriedensDekade für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung.

Auch im Jahr 2022 will die FriedensDekade einen Beitrag zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses leisten und zur friedenspolitischen Willensbildung in Kirchen, Gemeinden und Gesellschaft beitragen.

Geboren wurde die Idee zur FriedensDekade (anfangs “Friedenswoche” genannt) in den Niederlanden. Dort hatte der “Interkirchliche Friedensrat” die Friedenswoche eingeführt, um das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen zu stärken. In der Vollversammlung des EYCE (Ökumenischer Jugendrat in Europa) wurde 1979 die Anregung allen Mitgliedern nahe gelegt.

In West- und Ostdeutschland wurde die Idee gleichzeitig im Jahre 1980 aufgenommen. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Kirchen und Gruppen in und außerhalb der Kirchen, jeweils in Ost- und Westdeutschland gelernt haben, konstruktiv zusammenzuarbeiten und dass sie dies in ökumenischem Geiste tun. Die FriedensDekaden haben die Koinonia (Gemeinschaft) der Kirchen gefördert, den Zusammenhalt der Christinnen und Christen in Ost- und Westdeutschland verstärkt und das Friedensthema in ökumenischer Breite zu einem Schwerpunkt im Kirchenjahr gemacht. Ideen und Beispiele zu den Themen Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung sind schon frühzeitig im Rahmen der FriedensDekade verbreitet worden. Die FriedensDekaden haben wesentlich zur Vertiefung christlichen Friedenszeugnisses und zur Willensbildung in Gemeinden und Kirchen beigetragen.

Seit 1983 ist das Logo “Schwerter zu Pflugscharen” Erkennungssymbol der Ökumenischen FriedensDekade. Das ursprüngliche Logo wurde zwischenzeitlich lediglich “rundumerneuert” und “mordernisiert”. Ein kleiner Film beschreibt die Entstehungsgeschichte des Logos.

Drei Dinge machen die FriedensDekade aus:

  • ein gemeinsames Datum, die Zeit vom drittletzten Sonntag des Kirchenjahres bis zum Buß- und Bettag,
  • ein gemeinsames biblisch orientiertes Thema und ein gemeinsames Plakat,
  • die individuelle Gestaltung des Programms nach den jeweils eigenen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen der Initiativen, Gruppen, Gemeinden und Landeskirchen sowie Diözesen.

Homepage der FriedensDekade mit Materialien und Inhalten

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