Nun hat das Landesschulungswochenende doch noch stattgefunden. Noch am Anfang der Woche, kurz nach der gesetzten Frist, hatten sich nur ganz wenige Interessierte angemeldet, das Team dachte schon an Absage.
Wie so oft meldeten sich die Teilnehmer_innen dann doch noch besser spät als gar nicht an, zugegeben, die Einladung ging wirklich spät raus. Insgesamt kamen ein gutes Dutzend Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene in die Schulungen.
Wegen der aktuellen Richtlinien hatten wir das Programm für alle drei Kurse auf einen Tag zusammengekürzt und auf eine Übernachtung verzichtet.
Der Tag startete mit Regen und die Schulungen endeten in einem wirklichen Wolkenbruch. Die aufgebauten Jurten waren da allerdings schon wieder abgebaut, so ein Glück. Zwischendurch bestes Spätsommerwetter – Sonne und Wolken, einfach herrlich.
(Bild: JVB – Die Pfadfinderische Methode – Nur wirksam mit „Look@the child“)
Obwohl manche der Teamer_innen, es waren stattliche zehn an der Zahl, in diesem Jahr noch keinen Häring eingeschlagen oder einen Palstek geknüpft hatten, standen die Jurten als Schulungsräume angedacht, nach kurzer Zeit am Samstagmorgen auf dem Gelände der Abenteueroase fachkundig aufgebaut. Und kurz darauf kamen die Teilnehmer_innen aus fast allen Himmelsrichtungen, jedenfalls die, die zur richtigen Bergstraße in Steglitz unterwegs gewesen waren. Oberschöneweider aus dem Osten, eine Quereinsteigerin aus der Uckermark im Norden, die Mariendorfer Pfadis immerhin aus dem Berliner Süden (okay, es geht noch südlicher). Nur die Teilnehmer_innen aus Groß Kreutz im Westen hatten dann doch abgesagt.
Und dann startete auch schon das Programm für Co-Meutenleiter_innen, Materialwart_innen und Quereinsteiger_innen in den jeweiligen Gruppen. Es wurde gespielt, gehobelt, gefragt, gebohrt, geknotet, geschrieben, gelacht, gedacht, gelesen, gebrannt, gemalt und gegessen, falls man/frau an ein Proviantpaket gedacht hatte (Gemeinschaftsverpflegung im Moment kritisch).
(Bild: Simon Dürsch, Leonard Eng – Impressionen)
Der Tag verging wie im Fluge, die Rückmeldungen der Teilnehmer_innen mit Anregungen ganz überwiegend positiv. Im kommenden Jahr soll das Angebot wiederholt werden, dann mit Übernachtung in der Kohte und Singeabend in der Jurtenburg, wenn das der Materialkurs (wann bauen wir denn mal was auf?) mit Hilfe der Quereinsteiger_innen (wir wollen auch mal knoten und knüpfen!) dann auch hinbekommen. Das scheint aber sichergestellt, denn das Team war hochmotiviert und konnte auf die eingebrachten Fragen und darüber hinaus kompetent Antwort geben. Vielen Dank an alle, die sich hier eingebracht hatten und auch an die, die sich eingebracht hätten, wenn nicht etwas dazwischengekommen wäre.
Wir sehen uns dann (wieder) im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt „SchiBBB“ /Schulung in Berlin und Brandenburg) lädt ein zum Landesschulungswochenende!