Es ist dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und
Pfadfinder (VCP) e.V. in seiner Vergangenheit nicht immer gelungen, seine Mitglieder vor sexualisierter Gewalt zu schützen.
Dieser Verantwortung wollen wir uns stellen. Wir möchten die Kultur des Schweigens mit Blick auf sexualisierte Gewalt in der Vergangenheit brechen und aktiv die Aufarbeitung angehen. Auf der Pressekonferenz möchten wir über das Vorgehen berichten.
Wir laden Sie herzlich ein zur Pressekonferenz
am Montag, den 15. Januar 2024
11:00 Uhr bis 12:00 Uhr
In der VCP Bundeszentrale
Wichernweg 3
34121 Kassel
oder
Es sprechen:
– Dr. Marlene Kowalski – Beirat zur Aufarbeitung Sexualisierter Gewalt im VCP und Moderation
– Dr. Peter Caspari – Institut für Praxisforschung und Projektberatung München (IPP)
– Harald Wiester – Sicht eines Betroffenen auf den Aufarbeitungsprozess
– Peter „flip“ Keil – VCP Bundesvorstand
– Johanna Mixsa – Mitglied der VCP Bundesleitung
– Louisa Kreuzheck – Präventionsbeauftragte und zuständig für Aufarbeitung im VCP
In den vergangenen vier Jahren wurden vermehrt sogenannte „Altfälle“ bekannt. Der VCP will eine
kritische Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt im Verband fördern und daraus für die
Zukunft lernen. Aus diesem Grund hat die Bundesversammlung, das höchste beschlussfassende
Gremium, im Juni 2023 die Finanzierung einer wissenschaftliche Studie als Beitrag zur
Aufarbeitung durch eine unabhängige Forschungsgruppe beschlossen.
Durchgeführt wird dieses 2,5-jährige Vorhaben von Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. aus Berlin
und dem Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) aus München.
Begleitet wird der Aufarbeitungsprozess vom Beirat zur Aufarbeitung Sexualisierter Gewalt im VCP, der bereits 2020 gegründet worden ist. Teil der Aufarbeitung ist ein Aufruf an Betroffene und Zeitzeug*innen. Dr. Peter Caspari, Mitglied des Forscher*innenteams im Institut für