Meutentag im Wald am Liepnitzsee

Frühling und Frieden, Wasser, du sollst fliegen…

Frieden, Frieden, Frieden, Wasser du sollst mit mir fliegen. Auch der Frühling komm herbei, heute gibt´s noch Haferbrei.

Das sind zwei der entstandenen Zaubersprüche, die zum Meutentag der Wandlitzer Friedenstauben kreiert worden sind.

Der Tag begann mit Regen und einer Selbsttestung aller Teilnehmer_innen und Gruppenleiter_innen mit im Discounter beschafften Schnelltests. Alle Eltern fanden das Prozedere okay und kannten es bereits aus dem Schulkontext. Die Eltern unterstützen den Ansatz, etwas mehr Sicherheit bei einer Pfadiveranstaltung zu haben und testeten ihre Kinder alle noch schnell selbst, bevor sie uns dann allein ließen. Bei ganz viel Platz im Wald und am See, fiel es uns dennoch etwas schwer, den Mindestabstand einzuhalten, noch dazu in unserer wirklich überschaubaren kleinen Gruppe.

Dann ging es durch den noch etwas nebelverhangenen Wald in Richtung See, an dem wir einen schönen geeigneten Platz für die Spiele und Stationen in Erinnerung hatten. Auf dem Weg hatten alle viel zu bereden und wir stimmten uns in das vor uns liegende Programm ein.

Am Vorabend hatten wir in einer Vorbereitungsrunde das vorgeschlagene Programm auf vier Stunden eingedampft und angepasst. Alle Elemente, waren aber exklusive der tollen Rezeptvorschläge im Programmplan bestehen geblieben.

Angekommen am See suchten wir Holz für unsere Zauberstäbe, gewählt wurden: Holunder, Wildkirsche, Haselnuss und Buche. Alle Stäbe wurden dann nach Fertigstellung natürlich mit Phönixfeder, Hippogreifknochen und Einhornstaub veredelt.

Anschließend wurden die Kinder auf die Häuser per Losverfahren verteilt und aus Ton die Wappentiere geformt. Alle waren mit ihrer Zuteilung happy, wir hatten versichert, dass die Häuser zusammenarbeiten müssten, nicht gegeneinander.

Nach dem Mittagessen startete der Stationenlauf, den wir nur wenig auf unseren Meutentag angepasst hatten. Es wurde gebraut, am Seil geschwungen, gezaubert, ertastet, Landart gelegt, mit Sand Pokale geformt und aus eine Gurke eine Krone geschnitzt (und gegessen), wir hatten die Äpfel für den vorgesehenen Apfel-aus-der-Schüssel-angeln-Part im Auto vergessen, wir hätten wegen der Umsetzbarkeit aus den Äpfeln geschnitzt. Alle erhielten die Stempel, es gab durch die Hauslehrer_innen nichts zu meckern!

Die Hinweise…

– wo Buschwindröschen blühen

– hinter dem Sumpf

– an einer toten Birke

– in der Nähe eines Kreuzes

… führten dann zum Hogwarts-Pokal, einer mit veganen Gummitierchen und Badges gefüllten versilberten Vase!

Die Zeit war dann auch schon um, was als einziges in der Feedbackrunde als Kritikpunkt angegeben wurde, weil es wie so oft eben zu kurz war. Alle waren sehr zufrieden mit dem Programm und überhaupt allem gewesen. Da der Regen sich auch längst verzogen hatte und die Temperaturen auch langsam zweistellig wurden, hätten wir tatsächlich noch ein oder zwei Stunden ranhängen können, doch leider wartete ein Teil der Eltern am abgesprochenen Ort zur Abholung ihre Zauberschüler_innen.

Fotos: Maxi Hubbert, JVB

 

 

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