Pfadfinden in Deutschland verpflichtet sich zur Klimakompensation

Auf Fahrt zu sein, Freund*innen weltweit zu treffen und an großen internationalen Veranstaltungen teilzunehmen, gehört für viele zum pfadfinderischen Erleben fest dazu. Entsprechend dem Beschluss des Ringeausschuss, dem höchsten beschlussfassenden Gremium des rdp, vom Oktober 2020, verpflichten sich die Verantwortlichen in den Kontingenten und Delegationen der Ringe, spätestens ab dem Jahr 2022 klimawirksame Emissionen, die durch nicht vermeidbare Flugreisen zu Veranstaltungen und Konferenzen entstehen, möglichst vollständig zu kompensieren. Neben der finanziellen Klimakompensation durch Ausgleichszahlungen über gemeinnützige Organisationen, sollen mit bis zu 50% der Mittel Klimaschutz- und Umweltprojekte von Pfadfinder*innenverbänden gefördert werden.

Auch als gastgebender Verband möchte der rdp mit gutem Beispiel und klimafreundlichen Veranstaltungen vorangehen. Die praktischen Herausforderungen des nachhaltigen Veranstaltungsmanagements standen auch auf dem weltweiten Jamboree-on-the-Internet (JOTI) Ende 2020 prominent auf der Agenda der Online-Angebote. In einem Jahr, in dem pandemiebedingt zahlreiche Veranstaltungen online in neuen Formaten stattfanden, möchten wir uns dem Fazit eines Teilnehmers anschließen: „Mit all den Absagen in diesem Jahr wurde alles auf dem Kopf gestellt. Aber aus der Perspektive kopfüber lassen sich die Veranstaltungen in der Zukunft noch besser, noch nachhaltiger planen.“

entnommen aus dem Newsletter Januar 2021

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