Pfadfinden weltweit

Pfadfinder*innenbewegung startet gemeinsam mit der WHO und anderen großen Jugendorganisationen weltweite Mobilisierung als Antwort auf die negativen Folgen von COVID 19 für die Jugend

Am 14. Dezember 2020 hat die World Health Organization (WHO) den „Global Youth Mobilization Plan“ gestartet. Der Plan wird unter anderem von der World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS) sowie der World Organization of the Scout Movement (WOSM) unterstützt, bei denen der rdp Mitgliedsverband ist. Das Ziel ist es, engagierte junge Menschen dabei zu unterstützen, die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der aktuellen Pandemie durch finanzielle Unterstützung und die Bildung einer geeigneten Plattform anzugehen.

Langfristig werden insbesondere junge Menschen überall auf der Welt stark von den Folgen der Pandemie betroffen sein. So entstehen beispielsweise durch Schulschließungen Bildungslücken, viele junge Menschen haben ihre Jobs verloren oder nach dem Abschluss keine Arbeit gefunden. Weitere Auswirkungen auf junge Menschen sind steigende Einsamkeit und mentale Gesundheitsprobleme. Vielerorts hat die Pandemie zusätzlich zu wachsender Geschlechterdiskriminierung und Gewalt geführt.

Hinter der Umsetzung des „Global Youth Mobilization Plan“ stehen federführend die „Big Six„, die sechs größten Jugendorganisationen der Welt mit insgesamt über 250 Millionen Mitgliedern. 

Maßnahmen, die aus dem Plan resultieren, sind unter anderem die Einberufung eines globalen Jugendgipfels im April 2021 und ein Fonds in Höhe von 5 Millionen US-Dollar zur Unterstützung von lokalen sowie nationalen Jugendorganisationen. In Zusammenarbeit mit der WHO und der United Nations Foundation sind auch die Politik und die Wirtschaft dazu aufgerufen, den Mobilisierungsplan zu unterstützen und in die Zukunft junger Menschen zu investieren.

entnommen aus dem Newsletter Januar 2021

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